Freeletics Coach – Warmup and Stretching

With the update there came a lot more information about warmup before and stretching after the workout. Normally I just did around 75 Jumping Jacks and some High Knees (running on the spot) as it was written in my former coach. But now there is a set of 7 exercises that you can do to warm up and prepare your body for the workout. It is a combination of cardio-focused exercises (cardiovascular) like the before mentioned Jumping Jacks and High Knees and exercises that should activate your nervous system and the interaction of your essential body parts (neuromuscular). Some of them are available for free in the Freeletics Knowledge Center. I integrated the new warmup routine in my workouts and it feels great. Some of the neuromuscular exercises remind me of yoga positions – even they seem to be very simple, I can feel that they improve the coordination of the muscles. The warmup routine takes me about 7 Minutes to do. Be careful to not give all your power on the warmup, as a general rule of thumb you should give around 50% of your capacity.

Neuromuscular Warmup

Example of an neuromuscular exercise from http://knowledge.freeletics.com/en/dynamisches-aufwaermen

Stretching is a controversial issue. Some say it is as important as the warming up and that it helps to improve the flexibility of your muscles and to regenerate after an intense workout. It results in improved muscle control, flexibility and range of motion. Some say that is has no value and may even cause harm and weakens the muscle. Here is an interesting article about it.

I did not do stretching so far, but I tried it this week.  The update introduced 6 stretching exercises, some I already knew as they are basic stretching positions, some of them where new to me. You have to hold each position for about 45 seconds. The whole routine takes me about 7 Minutes. Maybe one week is a little bit to short to evaluate the effects of stretching compared to not stretching…but in compare to the new warmup routine I did not feel any differences. Anyhow the above linked article has some good arguments against stretching, I think I will do it sometimes after the workout. The Freeletics philosophy contains warmup and Stretching as key elements for sustainable success with high insensitive workouts and for what I experienced so far, they know what they are talking about. Due to the warmup and stretching the time I need to execute a workout is slightly increased. In total it takes about 14 minutes longer. I will see if I keep  this up, as one of the things I like most about Freeletics are the short workout times and the great effectiveness of those. They allow me to maintain an athletic body without interfering with my work schedule and free time to much.

Let me know how you do it! Do you do warmup and stretching?

Greetings and keep going!
Stefan

Freeletics Coach – Getting started

Heute geht es los! Der neue Coach ist da und ich brenne darauf in auszuprobieren. Wichtig – stellt sicher dass ihr die neue App habt! Ich hatte versucht den Coach mit der alten Freeletics Pro App zu starten und das funktioniert wohl nicht. Dafür benötigt ihr außerdem die aktuellste  iOS Version habt (7.1.2)  da es die neue App leider nicht für ältere iOS Versionen gibt. Wenn ihr in der Freeletics Pro App diese Fehlermeldung bekommt, ruhig bleiben – iOS Updaten, dann gibt es ein Update der Freeletics Pro App im Appstore welches euch nach dem Start der App sagt, dass es eine neue App gibt…und damit klappt alles Super. Wie das bei Android aussieht kann ich leider nicht sagen.

Coach Setup

Freeletics Coach Step 1 - Profile

Coach Settings Step 1 – Profile

Der neue Coach wirbt damit, noch individueller zu sein. In meinem Fall ist das nicht schwer, da ich bisher den PDF Coach verwendet habe. Dort waren alle Übungen für die 15 Wochen fest vorgegeben. Ich war trotzdem sehr zufrieden mit dem Ergebnis, bin jetzt aber vor allem gespannt, wie sich die indviduellen Wochenpläne gestalten und vor allem wie das Ergebnis aussieht.

Bevor es losgeht, müssen einige Einstellungen vorgenommen werden, diese können entweder am PC oder über die App gemacht werden. Der Weg über die App hat bei mir aber leider nicht richtig funktioniert – da ich die neue App nicht hatte – weshalb ich das ganze am PC gemacht habe. Ein Wizard navigiert den Benutzer über die nötigen Schritte. Zuerst müssen persönliche Daten wie das Geschlecht, die Größe, Geburtsdatum und Gewicht angegeben werden. Wenn man bereits ein Freeletics Profil hat, sind die Werte schon voreingestellt.

Freeletics Coach Settings Step 2 - Experiences

Coach Settings Step 2 – Experiences

Als nächstes wird der bisherige sportliche Werdegang abgefragt und wie häufig man bisher pro Woche trainiert hat. Bisher hatte ich durch meinen PDF-Coach 4-5 Workouts pro Woche. Ein Pensum, das ich eigentlich echt super fand, vor allem den Wechsel zwischen 5 und 4 Tage-Wochen. Die 5 Tage waren teilweise schon anstrengend und nicht so leicht in den Alltag zu integrieren wohingegen die 4 Tage Wochen teilweise zu einfach waren und ich zusätzliche Workouts (MAX oder kurze Einheiten wie Poseidon oder Metis) eingebaut habe.

Zusätzlich kann man angeben wie lange man schon regelmäßig Sport macht und in welchen Sportarten man die meiste Erfahrung hat. Da ich vor meinem letzten Coach eher sehr unregelmäßig Sport gemacht habe, habe ich mich dazu entschieden meine bisherigen Sport Erfahrungen nicht hier aufzuführen. Als Softwareentwickler würde mich natürlich brennend interessieren, wie die hier gemachten Angaben in die Berechnung des Trainingsplans einfließen aber ich glaube das bleibt ein gut gehütetes Geheimnis…

Im nächsten Schritt folgt ein kleiner Test um das derzeitige Fitness-Level zu testen. Jeweils eine Einheit Pushup-Max, Situp-Max und Burpee-Max. Ich gebe alles, erreiche überall meinen PB mit ca. 3 Minuten Pause zwischen jeder Übung. Ich spüre die letzte Hellweek noch in den Knochen. Nach den Übungen kann der Test abgeschickt werden.

Freeletics Coach Settings Step 3 - Fitness Test

Coach Settings Step 3 – Fitness Test

Als letztes wird die Art des Coaches festgelegt. Es steht Strength (Muskelaufbau), Cardio (ideal um Abzunehmen) und ein Mix aus beidem zur Verfügung. Mein letzter Coach war ein Cardio & Strength Mix wobei der Fokus meiner Meinung nach eher auf Muskelaufbau lag. Es gab zwar auch einzelne Cardio-Einheiten (z.B. Iris, Metis oder Dione) die sich aber im Rahmen hielten. Besonders gefallen hat mir, dass es nicht so lange Runnings gab (maximal 2km). Diesmal soll es aber ein reiner Strength-Coach werden, wobei man den Fokus im Laufe der 15 Wochen auch ändern kann. Zuletzt noch die Anzahl der gewünschten Einheiten pro Woche – und ab gehts!

 

Freeletics Coach Settings Step 4 - Start!

Coach Settings Step 4 – Start!

 

Der Coach generiert mir jetzt einen individuell auf mich abgestimmten Trainingsplan – bin mal gespannt. So fertig. Die erste Woche besteht aus 4 Trainingseinheiten. Los geht es mit Zeus – super, eins meiner Lieblingsworkouts (zumindest seit ich die Handstand-Pushups mit Stern schaffe) – fängt ja super an, doch was ist das? Am zweiten Trainingstag 800m Laufen und danach direkt ein 8KM Run. Dass Running mit dem Upgrade eine stärkere Rolle spielen würde, wurde ja angekündigt, aber so? Ich hoffe das ist nicht jede Woche so. Naja #coachKnows. Am dritten Tag steht ein bekanntes Training auf dem Plan – Hyperion – allerdings in einer etwas anderen Variante, als mir bisher bekannt. Im neuen Coach gibt es verschiedene Typen von Workouts, entweder mit Ausdauer (Endurance) oder Kraft (Strength) Fokus. Der mir bisher bekannte Hyperion war Hammerhart, mit Handstand-Pushups, Strict-Pullups, One-Handed-Pushups und Pistols…eindeutig mit Kraft-Fokus. Hier erwartet mich jetzt wohl die Ausdauer-Variante mit Pikes (auch eine neue Übung – bzw. die einfache modifizierte Version der Handstand-Pushups), HH Squats (Squats bei denen die Hände zu Hilfe genommen werden?!) und High-Knees (Laufen auf der Stelle mit Knieheben) – eigentlich dem Namen Hyperion nicht würdig… Am letzten Tag stehen auch wieder zwei Ausdauer Workouts an (Metis und Iris). So langsam frage ich mich ob da nicht noch ein kleiner Bug in dem Upgrade steckt…für einen Strength Coach kommt mir das Verhältnis von 5 Ausdauer Workouts zu einem Strength Workout doch etwas zu viel vor. Egal, ich versuch’s und wenn nächste Woche nicht anders wird, werde ich wohl den Fokus auf Cardio stellen…und hoffen dass dann mehr Strength Übungen dabei sind…oder?!

 

Freeletics Coach – Prequel

Seit ca. 17 Wochen bin ich jetzt ein “Free Athlete”. Begonnen hat alles mit einer Trennung. Ich denke die Meisten kennen das Gefühl, wenn eine ernsthafte Beziehung zu Ende gegangen ist. Es fehlt etwas, der Alltag fühlt sich ungewohnt an, es schmerzt, ist aber auch ein Neuanfang. Man hat plötzlich viel mehr Zeit – Zeit die man besser aktiv gestaltet als trauernd und in Gedanken vor sich hin zu leben. In so einem Moment habe ich entschlossen wieder mit Freeletics anzufangen. Ich hatte mir vor einiger Zeit einen Trainingsplan (damals noch im PDF Format) gekauft und damals aber nicht geschafft ihn abzuschließen  –  Zeit- und Motivationsprobleme, kennt man ja.

Freeletics Coach Cardio & Strength

Freeletics Coach Cardio & Strength

Diesmal wollte ich die 15 Wochen schaffen, ohne Wenn und Aber. Die fehlende Zeit war ja kein Problem mehr und wenn man ehrlich ist war das eine schlechte Ausrede, denn Freeletics ist so ziemlich das effektivste Training (Verhältnis von Zeitaufwand und Ergebnis) das ich bisher gemacht hatte. Voll motiviert ging ich ans Werk…und lag nach zwei Dritteln des ersten Workouts keuchend in einer Pfütze aus meinem eigenen Schweiß. Ich war in den letzten 4 Jahren immer mal wieder ins Fitness-Studio oder Laufen gegangen, bin einen Halbmarathon gelaufen und habe auf einen Marathon trainiert (bin aber leider krank geworden), habe abgesehen davon aber nie regelmäßig, also mehrmal die Woche, mehrere Monate hintereinander intensiven Sport gemacht. Immer wieder war die Versuchung gemeinsam auf dem Sofa zu kuscheln größer als durch den Regen zu rennen, Eisenplatten zu heben oder an irgendwelchen Geräten stupide und eintönige Wiederholungen zu machen. Naja, auch diese Versuchung konnte mich jetzt nicht mehr abhalten.

Die erste Woche musste ich gleich zweimal machen, da ich weniger als 80% der Übungen geschafft hatte. In der zweiten Woche konnte ich direkt merken, wie ich besser wurde, mehr Puste hatte und regelmäßig meine PBs (Personal Best – persönliche Bestzeit) knacken konnte. Nach der dritten Woche habe ich mir dann die App geholt. Immer auf das PDF zu schauen, nebenher von Hand die Zeit zu stoppen (bei Freeletics dient die Zeit die man für einzelne Übungen und das gesamte Workout braucht als Maßstab), die Ergebnisse irgendwo zu dokumentieren war mir dann irgendwann zu lästig. Die App nimmt einem viel Arbeit ab und bietet einen guten Überblick über den persönlichen Fortschritt. Außerdem sieht man wie lange andere Athlethen für die Übungen brauchen und kann sich mit Freunden vernetzen.

Freeletics-App-Icon

Freeletics App

Woche für Woche ging vorbei – mit jeweils 4-5 Einheiten. Noch nie hatte ich so regelmäßig Sport gemacht. Die Tatsache, dass man die Workouts überall machen kann (zuhause, im Park, in Hotelzimmern) und die relativ kurze Dauer der Workouts machen es einem leicht sie in den Alltag zu integrieren. Eine Fahrt hin und zurück ins Fitness-Studio dauert meistens so lange wie das komplette Freeletics Workout. Die schnell sichtbaren Erfolge tragen ihr übriges zur Motivation bei. Ich hatte nie Probleme mit Übergewicht, eher umgekehrt – ich kann essen was ich will und neige trotzdem zum Untergewicht. Mein Problem sind eher fehlende Muskeln und damit fehlende Stabilität was dazu führte dass ich mich bei Stürzen zum Beispiel beim Snowboarden oder sonstigen Unfällen immer unverhältnismäßig schwer verletzt hatte. Die Folgen: gebrochene Knochen, eine instabile Schulter, knackende Gelenke.  Mein Ziel war es also primär Muskeln aufzubauen. Mein Coach war aber leider eher für Übergewicht gedacht (Cardio & Strength) – ich habe deshalb intensive Cardio-Übungen durch Kraft-Übungen ersetzt. Nach Woche 7 hatte ich aufgrund der intensiven Workouts aber eher abgenommen. Außerdem war ich oft müde und habe mich, vor allem nach den Workouts, extrem schlapp gefühlt. Da wurde mir klar, dass ich wohl auch an meiner Ernährung etwas ändern musste. Ich habe angefangen mit einer weiteren App (Noom) meine Mahlzeiten und deren Kaloriengehalt zu tracken und habe gemerkt, dass ich viel zu wenig esse. Die App ist eigentlich zum Abnehmen gedacht – man kann ein Zielgewicht eingeben (dass blöderweise nicht höher als das Startgewicht sein kann) und bekommt dann eine Kalorien-Empfehlung. In meinem Fall waren das ca 2600Kcal pro Tag um mein Gewicht von damals 69 Kilo zu halten. Ich habe mich beraten lassen und bekam die Empfehlung mindesten 3400kcal pro Tag zu essen, wenn ich zunehmen wollte. Mit Noom habe ich dann versucht, diesen Wert zumindest an Trainingstagen zu erreichen. Den größten Effekt hatte ein Eiweiß-Protein Müsli das ich mir gekauft hatte, gibts z.B. hier. Ich hatte früher auch schon Protein-Shakes ausprobiert, diese aber nie vertragen. Mit dem Müsli habe ich es geschafft innerhalb von einer Woche 2 Kilo Muskeln zuzunehmen.  Ich hatte eigentlich immer schon auf eine gesunde Ernährung geachtet, war aber immer wieder auf Burger King, Mc Donalds und so zurückgefallen und habe dort auch regelmäßig (manchmal ein- bis zweimal die Woche) gegessen. Ich wurde davon nicht dick, aber träge und lustlos. Seit ich Freeletics mache, war ich kein einziges mal mehr dort.

Auch meine Trinkgewohnheiten musste ich umstellen. Ich neige dazu zu wenig zu trinken. Durch den hohen Flüssigkeitsverlust beim Training hat das dazu geführt, dass ich schnell müde wurde, die Gelenke geschmerzt haben und ich nach dem Training Kopfschmerzen bekam. Mittlerweile trinke ich mindestens 3 Liter am Tag, vorher waren es maximal 1,5. Ein Artikel aus dem Freeletics Knowledge Center hat mich dazu gebracht – Sehr zu empfehlen. Zu Beginn habe ich einfach immer versucht bewusst zu trinken, auch wenn ich nicht durstig war. Ich hatte fast überall eine Wasserflasche dabei und habe mich alle halbe Stunde zum trinken “gezwungen” – irgendwann ging es dann automatisch und ich fühle mich grundsätzlich besser, wacher und fitter. Woran ich noch arbeiten könnte, ist der Alkoholkonsum am Wochenende und auf Parties, ein zwangsläufiger Seiteneffekt des Single-Lebens, aber ein Laster darf jeder haben – nobody is perfekt 😉

transformation

Woche 1 bis 17

So, die 15 Wochen sind um – ich habe eigentlich 17 Wochen gebraucht da ich Woche 1 und 10 zweimal gemacht habe. Ich fühle mich besser denn je – wenn auch etwas müde von der den Trainingsplan abschließenden Hellweek. Das ist eine Woche voller Workouts, mindestens eins und maximal drei pro Tag in der man definitiv an seine Grenzen kommt ( ich hatte voher noch nie einen Krampf im Oberarm). Mit dem Resultat bin ich sehr zufrieden. Leider habe ich am Anfang kein Foto gemacht – aber in Woche zwei habe ich bei einem Kurzurlaub in Kreta einen höllenmäßigen Sonnenbrand bekommen den ich auch dokumentiert habe. Meine Körperdaten habe ich mir aber zum Glück regelmäßig notiert und da wird der Unterschied auch deutlich. Die genauen Daten stehen auf dem Foto.

Ich hatte mir eigentlich schon von Anfang an vorgenommen mir anschließend wieder einen Coach zu kaufen, diesmal die digitale Version und wie es der Zufall will, kommt zwei Tage nachdem mein Trainingsplan zu Ende ist ein großes Freeletics Update – Wochen vorher geheimnisvoll mit #itscoming angekündigt. Schicksal? Jedenfalls ist klar, wie es für mich weiter geht. Zusätzlich möchte ich hier meine Freeletics-Erfahrung teilen, mir Anregungen und Tipps holen und diese auch weitergeben.

In diesem Sinne:
Give it your all! #ClapClap